TRAIN HARD – Trainingslager #1 Toskana/Italien

Ende Dezember startete das  Team KTM RAD.SPORT.SZENE  mit einem gemeinsamen Trainingslager in der sonnigen Toskana in die Saison 2017. Hier wurde ein entscheidender Grundstein für die neue Mountainbike-Saison gelegt, denn nach den bereits abgespulten Trainingskilometern, galt es spezielle Trainingsreize zu setzen.

Die völlige Fokussierung auf das Training und die dazugehörigen Komponenten (z.B. Regeneration, Ernährung, Mental-Training) sowie die Zeit im Team sind jene Schlüsselfaktoren, die das Training zu dieser Jahreszeit so wertvoll machen. „Für mich ist es eine der besten Zeiten im Jahr, da ich mich voll und ganz auf das Mountainbiken konzentrieren kann. Man ist voll fokussiert, hat nichts was einem ablenkt. Mann kann jeden Tag aufs Neue hart an sich arbeiten, an seine Grenzen gehen um das nächste Level zu erreichen,“ so MTB-Profi Manuel Pliem euphorisch. „Ja, genau das ist es. Hier einmal neben dem Training völlig abschalten zu können, bringt wertvolle Fortschritte im Hinblick auf die nächste Saison. Diese Zeit ist aber auch eine der wenigen Möglichkeiten, gemeinsam als Team zu trainieren und voneinander zu profitieren“, fügt der U23-Fahrer Moritz Bscherer hinzu.

 

 „Für mich ist es eine der besten Zeiten im Jahr, da ich mich voll und ganz auf das Mountainbiken konzentrieren kann”, Manuel Pliem

Der Cross Country Fahrer Bscherer spricht damit einen entscheidenden Vorteil eines breit aufgestellten MTB-Teams an. Denn nur durch das Zusammentreffen unterschiedlicher Fahrer bzw. Disziplinen kann voneinander gelernt werden. – Ein Vorteil den sich auch MTB-Marathon-Spezialist David Schöggl zu nutzen machen möchte: „Wenn man gemeinsam mit Kollegen für mehrere Tage im Trainingslager ist, lernt man unheimlich viel dazu. Sei es im Training selbst, beim Material oder der Ernährung. Es gibt immer etwas Neues, um sich noch weiterzuentwickeln, sich noch weiter steigern zu können.“ – Ein wichtiger Faktor, um bei den für 2017 geplanten Rennen schnell zu sein. Denn hier muss das Gesamtpaket passen, „nur schnell in die Pedale zu treten, reicht heute nicht mehr“, fügt Bscherer hinzu.

 

“Es gibt immer etwas Neues, um sich noch weiterzuentwickeln, sich noch weiter steigern zu können“, David Schöggl 

Speziell hier im Straßen- und Trailparadies Toskana ist es möglich, den vielen Anforderungen einer perfekten Vorbereitung nachkommen zu können. Um in den Abfahrten nicht nur sicher sondern auch schnell unterwegs zu sein, heißt es den Trailspeed aufzustocken um im Rennen wertvolle Zeitverluste einzudämmen oder auch den einen oder anderen Vorsprung hinauszufahren. Daher stehen neben speziellen Technikschwerpunkten im Enduromecka auch koordinative Reize mit Slingtrainer oder MFT Core Disc als Ergänzung zum Krafttraining am Programm. Das hat den Vorteil, dass es die normale Trainingsroutine gekonnt auflockert. „Was gibt es geileres als bei Grundlageneinheiten über die Trails zu heizen“, so Bscherer mit funkelnden Augen. Am Ende soll alles zusammenlaufen und sowohl zu einer besseren Form in den Anstiegen als auch zu schnelleren Zeiten in den Abfahren führen, darin sind sich die drei Fahrer des Teams KTM RAD.SPORT.SZENE einig und blicken zielgerichtet in die neue Saison.

 

„Was gibt es geileres als bei Grundlageneinheiten über die Trails zu heizen“, Moritz Bscherer

Denn für 2017 hat sich das Team einige große Ziele gesteckt: Die Marathon-Equipe rund um Schöggl/Pliem möchte mit top Platzierungen bei der MTB-Marathon Weltmeisterschaft, weltweiten Etappenrennen sowie der MTB Marathon Weltrangliste groß aufzeigen. In den nächsten Wochen konzentrieren sich alle Vorbereitungen jedoch auf das Cape Epic. „Aktuell bereiten wir und voll und ganz auf das große Highlight Cape Epic vor. Besonders mit diesem Ziel vor Augen versuchen wir täglich so gut es geht alles aus uns herauszuholen. David und ich möchten uns in Südafrika gut präsentieren und arbeiten hart, um im März an der Startlinie unsere top Leistung abrufen zu können“, hebt Pliem hervor. An der Startlinie bedeutet im Fall von U23 Fahrer Bscherer, welcher auch Mitglied des österreichischen Nationalteams ist, der U23 XCO Worldcup. „Genau dort schnell zu sein motiviert mich auch den ganzen Winter lang hart zu arbeiten und an jedem noch so kleinem Rädchen zu schrauben um letztendlich schneller zu werden. Die Freude für den Sport bringt den Idealismus der mich treibt und der Spaß kommt mit den Teamkollegen an der Seite auf jeden Fall nicht zu kurz.“

 

 

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