Zwei Mal Podium für Pure HUMANPWR beim Ischgl Ironbike

Vergangenes Wochenende fand der 29. Ischgl Ironbike im Tiroler Paznauntal statt. Mehr als 700 Mountainbiker aus 19 Nationen haben bei der heurigen Auflage des Ischgl Ironbike für eine beeindruckende Teilnehmerzahl gesorgt. In einem der beliebtesten Mountainbike- Marathonrennen Europas konnten sich auch die beiden Athleten vom Team Pure HUMANPWR, Frans Claes und Manuel Pliem, gegen internationale Topfahrer durchsetzen und auf dem Podium präsentieren.

Das Ischgl Ironbike führt neben der Extreme Strecke (70 km / 3.400 hm) auch über die Distanzen Light (25 km / 660 hm), Medium (44 km / 1.890 hm) und Hard (59 km / 2.720 hm) entlang historischer Schmugglerpfade durch die beeindruckende Naturkulisse des Silvretta-Massivs.

Über die Extreme Distanz sorgte der Straßenfahrer Hermann Pernsteiner für einen österreichischen Erfolg. Der Niederösterreicher holte sich mit einer Gesamtzeit von 3 Stunden 39 Minuten den Sieg in Ischgl. Zweiter wurde mit 6 Minuten Rückstand der Italiener Lorenzo Samparisi, knapp dahinter auf Rang drei der Belgier Frans Claes. Über die Hard Distanz konnte sich der Italiener Nicolas Samparisi vor Mathias Alberti und Manuel Pliem durchsetzen.

Frans Claes: “Eines meiner Lieblings-Rennen der Saison musste ich in diesem Jahr mit einem müden Gefühl statrten. Ich kämpfte zu Beginn des Rennens sehr hart , nicht den Anschluss an die Spitze zu verlieren. In gewissen Momenten dachte ich sogar, ans Aufgeben. Im ersten langen Anstieg zur Idalp wählte ich dann mein eigenes Tempo, was sich als gute Entscheidung herausstellte. So überholte ich alle außer Hermann Pernsteiner – der ein außerordentlich gutes Rennen fuhr. Gemeinsam mit Lorenzo Samparisi konnte ich die Lücke zur Verfolgergruppe vergrößern und den Podestplatz in diesem legendären und sehr harten Rennen sichern. Ich bin sehr froh, nicht aufgegeben und den Podestplatz geholt zu haben.”

Manuel Pliem:Die erste Schleife rund um Ischgl schaffte ich ohne Probleme in der Spitzengruppe. Am langen und steilen Anstieg begann dann allerdings mein Leiden und ich musste mich sehr bemühen, um nicht komplett durchgereicht zu werden. Der Ironbike lässt keinen Spielraum für müde Beine und so beschloss ich auf die Hard-Distanz zu wechseln. Dies stellte sich als gute Entscheidung heraus, denn im letzten Drittel konnte ich noch einmal zulegen und das Podium, hinter Nicolas Samparisi und Mathias Alberti absichern. Nach einer sehr intensiven Transalp und zwei anschließenden Wochen im Höhentrainingslager bin ich mit dieser Leistung durchaus zufrieden.”

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