Herbst-Comeback für Manuel Pliem
Nach einer längeren, gesundheitlich bedingten, Zwangspause von Manuel Pliem, möchte der Altausseer im Herbst noch einmal aufzeigen. Der Mountainbiker vom Team Pure HUMANPWR KTM bestritt im September schon einige Bewerbe, wie zum Beispiel den Dolomitenmann und konnte auch beim Bergrennen in Gaishorn am See einen Sieg einfahren. Vergangenes Wochenende versuchte der 37-jährige sein Können das erste Mal wieder auf internationalem Boden unter Beweis zu stellen und nahm beim Roc D´Azur, dem größten MTB-Event der Welt mit 20.000 Teilnehmern und 150.000 Besuchern, teil. Der Steirer startete beim UCI Mountainbike Marathon Series Bewerb am Freitag mit 92 Kilometern, musste jedoch nach knapp 20 Minuten durch einen Schaltungsdefekt aufgeben. Für Pliem überwiegt jedoch dennoch das Positive, denn das Gefühl am Bike war wieder gut.
Manuel Pliem: „Leider bin ich heute nicht weit gekommen, da ich nach knapp 20 Minuten einen Schaltungsdefekt hatte. Heute überwiegt aber dennoch das Positive, denn ich freue mich vor allem darüber, dass ich wieder ein gutes Gefühl am Bike hatte und die Beine gut waren. Die letzten Monate waren alles andere als einfach und ich musste viel Geduld an den Tag legen und die für meinen Körper notwendigen Ruhephasen akzeptieren. Schritt für Schritt merkte ich jedoch, dass es besser wird, und zu guter Letzt waren die Trainings-Tage hier in Frankreich noch sehr wertvoll. Nun freue ich mich riesig auf das nächste bevorstehende Übersee-Rennen, das Brasil Ride.“
Nächstes Highlight: Brasil Ride
Bereits kommenden Montag wird sich Pliem auf die Reise nach Brasilien begeben, um sich dort beim Brasil Ride über sieben Tage mit den hochkarätigen Teilnehmern zu messen. Auch Teamkollege David Schöggl wird in Brasilien am Start stehen. Insgesamt haben die Teilnehmer 600 Kilometer und 13.000 Höhenmeter rund um Porto Seguro-Arraial d’Ajuda und dem Hinterland in Bahia and Minas Gerais zu bewältigen. Pliem hat es sich zum Ziel gesetzt, ein konstantes Rennen zu fahren und den Bewerb zu Trainingszwecken zu nutzen.
Manuel Pliem: „Nach der langen Rennpause wäre es nicht sinnvoll, mit zu großen Erwartungen an den Start zu gehen. Ich möchte in diesem Jahr v.a. noch ein paar Rennkilometer sammeln, um dann mit einer guten Basis in die Trainingspause zu gehen. Auch aus Motivations-Gründen kommt mir das Brasil Ride sehr gelegen, denn es ist immer wertvoll, ein konkretes Ziel vor Augen zu haben. Ich werde versuchen, das Rennen über 7 Tage konstant und konzentriert zu fahren. Am Ende wird man sehen, wofür meine Beine aktuell reichen.“
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