Der Traum vom Etappenpodium beim härtesten Mountainbike-Etappenrennen

520 Kilometer und 18.000 Höhenmeter sind auf sieben Etappen verteilt bei der 19. BIKE Transalp zu absolvieren. Mit dabei die beiden Steirer Manuel Pliem und David Schöggl vom Team KTM RAD.SPORT.SZENE. Sie sind eines von 400 Zweiergespannen bei der 19. Austragung des Mountainbikeklassikers, der über die schwierigsten Alpenpässe bis zum Gardasee führt. Startort der Ausgabe 2016 ist Imst, das Ziel ist in Arco. Die Strecke führt die Athleten aus über 40 Ländern heuer über Österreich, Schweiz und Italien.

Die BIKE Transalp gilt als eines der härtesten Etappenrennen der Welt. Die Konkurrenz für die steirische Equipe könnte nicht größer sein. “Es ist verdammt stark besetzt. Wir glauben aber an unsere sehr gute Form und wir wollen unser Resultat von 2015 verbessern”, erklärt Manuel Pliem. Im letzten Jahr wurde der Bad Mitterndorfer an der Seite seines Eibiswalder Teamkollegen David Schöggl Gesamtzehnter.

Zwölf Pässe über 2.000 Meter Seehöhe

„Wir sind viele schwierige Rennen in den letzten Monaten gefahren. Leider hatten wir oft Pech mit Defekten. Grundsätzlich bin ich aber sehr zufrieden und ich habe mich jetzt gut auf die kommenden sieben Tage vorbereiten können“, berichtet David Schöggl. Die Strecke 2016 führt die Fahrer wieder über sieben anspruchsvolle Abschnitte. Nicht weniger als zwölf Pässe über 2.000 Meter Seehöhe warten auf die Athleten.

Auf der vierten Etappe wartet mit dem Bocchetta di Forcola das Dach der Tour auf über 2.800 Metern. Die Strecke führt entlang der ehemaligen Frontlinien des ersten Weltkrieges. Und auch die fünfte Etappe setzt ein Highlight mit dem langen Anstieg zum Gaviapass. „Leider haben wir aus Zeitgründen die Abschnitte nicht inspizieren können. Ich liebe aber diese langen Anstiege in den Alpen. Das ist einfach Mountainbikesport pur und genau der Grund warum ich mich für diese Disziplin entschieden habe“, erklärt David Schöggl.

Pliem: “Eine der landschaftlich schönsten Transalp-Strecken wartet auf uns”

Die Gesamtstrecke führt die Fahrer vorbei an alten Römerstraßen, hinauf auf Hochplateaus, über spektakuläre Alpenpässe und Trails bis hin zum Fuße des Gardasees. „Es ist wirklich jedes Jahr ein sehr spezielles Erlebnis. Vor allem sagen viele dass heuer eine der landschaftlich schönsten Strecken auf uns wartet“, erzählt Manuel Pliem. Auch jedes mögliche Wetter kann die Teilnehmer entlang der 520 Kilometer erwarten. Im Vorjahr gab es von Sonnenschein bis Hagelregen alle möglichen Wetterkapriolen.

„Unser Traum wäre eine Top-3 Platzierung auf einer der Etappen. Allerdings wollen wir uns auch in der Gesamtplatzierung gut positionieren. Die Form passt und ab der ersten Etappe wird Gas gegeben“, fasst David Schöggl die Zielsetzung für das Rennen der steirischen Paarung zusammen.

Etappenplan
17. Juli │ Etappe 1 │ Imst – Nauders │ 89 km │ 3.000 hm
18. Juli │ Etappe 2 │ Nauders – Scuol │ 56 km │ 2.100 hm
19. Juli │ Etappe 3 │ Scuol – Livigno │ 72 km │ 2.600 hm
20. Juli │ Etappe 4 │ Livigno – Bormio │ 74 km │ 2600 hm
21. Juli │ Etappe 5 │ Bormio – Mezzana │ 86 km │ 3.100 hm
22. Juli │ Etappe 6 │ Mezzana – Trento │ 88 km │ 2.400 hm
23. Juli │ Etappe 7 │ Trento – Arco │ 54 km │ 2.000 hm

Keine Kommentare zu "Der Traum vom Etappenpodium beim härtesten Mountainbike-Etappenrennen"


    Jetzt Beitrag kommentieren

    Some html is OK

    Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.