Fünfter nach acht Tagen Tortour in Australien
Manuel Pliem setzt mit seinem fünften Rang in der Gesamtwertung der Crocodile Trophy zum Saisonabschluss noch einmal ein Ausrufezeichen. Acht Tage lang misst sich der Mountainbiker vom Team KTM RAD.SPORT.SZENE mit den Topfahrern im australischen Outback. Auf der zweiten Etappe erzielt er den dritten Platz nach einer 90 Kilometer langen Solofahrt.
“Ab der vierten Etappe wurde es immer schwieriger. Gegen Ende der Trophy hatte ich zwar wieder gute Beine, ich habe aber selten zuvor so gelitten. Gerade die Hitze in Australien macht das Rennen zu einer brutalen Tortour”, erklärt Pliem nach dem abschließenden Zeitfahren am Strand von Port Douglas.
Kein ruhiger Tag
Der Sieg bei diesem besonderen Mountainbikeetappenrennen geht an den Schweizer Urs Huber, der sich ein beinhartes Duell mit dem Belgier Carabin um den Gesamtsieg lieferte. “Im Vergleich zum letzten Jahr war das Rennen sogar noch schneller. Da es keine Vorentscheidung in der Gesamtwertung gab, ließen die beiden Spitzenreiter keinen ruhigen Tag zu. Einmal attackierte Huber, einmal wieder Carabin”, erinnert sich Pliem.
Das Spezielle an der Crocodile Trophy ist laut Manuel der Flair im Camp der Athleten. Im Gegensatz zu den europäischen Rennen wird das Hotelbett eingetauscht gegen einen Zeltplatz. Alle Starter sind im Camp vereint und verbringen mehr Zeit gemeinsam als bei anderen Rennen. “Es sind schon extreme Kontraste. Am Rad gibt es kein Erbarmen, aber am Abend sitzt du gemütlich zusammen. Dieser Flair ist wirklich einzigartig. Und natürlich ist die Landschaft in Westaustralien mehr als beeindruckend”, erklärt Pliem.
Gesamtwertung nach 8 von 8 Etappen
1. Urs HUBER (SUI) 23 Stunden 52 Minuten 51 Sekunden
2. Sebastian CARABIN (BEL) + 1:48
3. Michiel VAN AELBROECK (BEL) + 1:05:52
5. Manuel PLIEM (AUT) + 1: 16:29
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